© 2004 – Hauskreisarbeit der Evang. Landeskirche, Württ.
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Multiplikation
von Kleingruppen
Gottes Strategie:
Die Welt durch Multiplikation von Beziehungen zu erreichen
Joh 20, 21 Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich
euch.
22 Nehmt hin den
heiligen Geist!
Jesus erwartet von seinen
geisterfüllten Jüngern, daß sie sein Ebenbild und seinen Dienst in anderen
hervorbringen, so wie er es bei ihnen getan hat.
Prinzip der Kleingruppenmultiplikation
Die Multiplikation einer
Kleingruppe ist gesund, sowohl für die Gruppe selbst, als auch für die Gemeinde
Darum versucht Satan diese
Vermehrung zu verhindern, indem er
Lügen verbreitet: Teilung ist schmerzhaft... Beziehungen werden zerrissen...
Wer weiß, wer dann in den Kreis kommt ... usw.
Nachteile des Nichtteilens
• Die Gruppe wird zu groß, sie verliert die Vorzüge einer
Kleingruppe.
• Wenn die Gruppe zu groß wird, können sich einzelne nicht mehr
am Gespräch beteiligen. Einige gehen
unter, kommen zu kurz.
• Es dürfen keine Neuen mehr kommen, weil dann zu viele da sind.
• Man ist froh, wenn nicht alle kommen. Die Verbindlichkeit regelmäßiger Teilnahme bleibt auf der
Strecke.
• Wenn eine Gruppe sich in den ersten 2 Jahren nicht
multipliziert, wird sie sich wahrscheinlich nie mehr multiplizieren
Vorteile des Teilens
• Platz für Neue zu haben
• Verkrustungen aufzubrechen.
Die neue Zusammensetzung bringt neue Herausforderungen und neue Gaben
• Neue Möglichkeiten zu erproben, neue Schwerpunkte zu setzen
• Aufbruchstimmung
• Bereicherung. Neue
Beziehungen kommen zu den alten dazu
Wachstum beginnt in unserem Denken
Unsere innere Einstellung
ist auf Bewahren und Sicherheit eingestellt.
Unsere Gedanken werden immer
wieder vom Feind in eine, falsche
Richtung gelenkt.
Römer 12,2 "Ändert euch durch Erneuerung eures
Sinnes"
1. Unsere Motive überprüfen
- Warum wehren wir uns gegen
Multiplikation?
- Was wollen wir festhalten?
- Wovor haben wir Angst?
- Welchen Lügen des Teufels
sind wir aufgesessen?
2. Lernen, wie Gott über Wachstum und Vervielfältigung denkt
Jer 30,19, Mk 4,27; Kol
2,19; 2. Tim 2,2 usw.
Konkrete Schritte
• Bewußtsein bilden
• Multiplikation als Glaubensziel immer wieder ins Bewußtsein rücken
• Dafür beten
• Verheißungen heraussuchen und uns darauf stellen
• Konkrete Ziele zeigen lassen (wann, wieviele)
• Uns vom heiligen Geist Personen zeigen lassen, Beziehungen zu
ihnen
aufbauen
• Uns schon gelegentlich an zwei Orten treffen
Möglichkeiten der Multiplikation
Teilung - in 2 oder mehrere
Hauskreise
Die künftigen Leiter
erklären der Gruppe, nach welchen Grundsätzen und mit welchen Schwerpunkten sie
den neuen Hauskreis führen möchten. Die
Mitglieder beten darüber und entscheiden sich, in welchen Kreis sie gehen
wollen.
Sprossung
Der/die künftigen Leiter
wird/werden mit 1-3 weiteren Mitgliedern zur Gründung einer neuen Gruppe
ausgesandt (Kernkreis).
Der bisherige Hauskreis kann
jetzt neue Mitglieder aufnehmen.
Der Kernkreis für die neue
Gruppe wird u.U. zunächst während einer Vorbereitungszeit die künftige
Arbeitsweise bedenken und für neue Mitglieder beten.
Solche neuen Gruppen können
vor allem Neubekehrten die Eingliederung in Hauskreis und Gemeinde
erleichtern. Sie können aber z.B. auch
evangelistische Gesprächskreise für suchende
Menschen beginnen.
Sprossung ist eine Art von Beschneidung,
sie hilft der alten und der neuen Gruppe, mehr Frucht zu bringen.
Schlüssel für die Multiplikation ist die Heranbildung neuer Leiter
Der Leiter einer Gruppe muß
daher einen großen Teil seiner Zeit und Kraft in die Heranbildung neuer Leiter
investieren.
• Schon von Beginn einer neuen Gruppe auf Personen mit Leitungsgaben
achten. Dafür Beten, daß solche
Personen auftauchen.
• Viel Zeit mit diesen Personen verbringen, sie näher kennen lernen.
• Geeignete Personen als Praktikanten begleiten
- Ihnen die Vision
vermitteln
- Sie bei
Seelsorgegesprächen einbeziehen
- Sie die Gruppe leiten
lassen, wenn die Leiter weg sind
- Ihnen Schulung und
Fortbildung in Leitung und Seelsorge ermöglichen
• Bei Eignung nach ausreichender Vorbereitung sie dem
Hauskreiskoordinator als neue Gruppenleiter vorschlagen
• Einsetzung und Segnung
• Weitere Begleitung durch den Hauskreiskoordinator